Das sind unsere 10 Argumente, warum die SP Aargau das Stromgesetz zu 100% unterstützt

1.Das Stromgesetz ist ein guter Kompromiss
Endlich haben wir einen fairen Kompromiss, der sozialverträglich ist, die Auslandabhängigkeit drastisch reduziert und klugen Ausgleich von Landschafts- und Gewässerschutz und Ausbau erneuerbarer Stromproduktion garantiert.
2.So können wir die Klimaziele erreichen und die Versorgungssicherheit erhöhen
Dank dem Stromgesetz können wir soviel nachhaltigen Strom erzeugen, damit wir die Häuser mit Wärmepumpen heizen, die Autos mit Strom fahren und die Industrie vom Öl und Gas «befreien» können. So können wir die Klimaziele erreichen.
3.Dank der Photovoltaik können wir die AKW demnächst abschalten die Photovoltaik wird dank dem schnellen und umfassenden Ausbau zur wichtigsten und kostengünstigen Energiequelle. Darum können wir Schritt für Schritt die 4 AKW abstellen.
4.Mit dem Stromgesetz wird die Auslandabhängigkeit deutlich reduziert, es werden gute Arbeitsplätze geschaffen und die Schweizer Wirtschaft gefördert. Statt 10 Milliarden jährlich an die Öl-Multis zu zahlen, bleibt 70% der Kosten als Wertschöpfung in der Schweiz und wird viel Innovation angestossen
5.Die Landschaft und die Umwelt bleiben weiter geschützt
Die ökologisch wertvollsten Gebiete werden weiterhin geschützt und es existiert kein genereller Vorrang für Erneuerbare Energien in anderen Schutzgebieten. Die Einsprache-Möglichkeiten bei den Bewilligungsverfahren gelten weiterhin vollständig, Eine Beschleunigung der Verfahren ist nötig und sinnvoll.
6.Der Ausbau der Photovoltaik wird dazu führen, dass die Restwasser- Bestimmungen vermehrt umgesetzt werden können
Die Restwasserbestimmungen gelten weiterhin. Der Ausbau der Photovoltaik wird dazu führen, dass wir im Sommer genügend Strom haben, um die Restwassermengen liefern zu können.
7.Das Stromgesetz ist im Interesse der Mieterinnen und Mieter
Der Ausbau der Photovoltaik auf Dächern und Fassaden senkt die Stromkosten in deren Liegenschaften. Denn vom Eigenverbrauch profitieren auch Mieterinnen und Mieter dieser Liegenschaften. Sie erhalten einen gesetzlich vorgeschriebenen Rabatt von 20% auf den Strompreis.
8.Endlich müssen die Stromverkäufer auch für Effizienz sorgen
Endlich wird mit der Stromeffizienz ernst gemacht. Das Stromgesetz verlangt von den Stromversorgern, dass sie griffige Massnahmen gegen Energieverschwendung und für mehr Energieeffizienz ergreifen.
9.Die Stromversorgung dezentralisieren und demokratisieren
Die Förderung von LEG (Lokale Elektrizitätsgemeinschaften) ist ein grosser Fortschritt. LEG können in einzelnen Gemeinden/Quartieren, die auf der gleichen Netzebene wirken, ihren Strom gemeinsam produzieren, speichern und nutzen. Das entlastet auch den Netzausbau. Das ist praktische Dezentralisierung der Stromproduktion und ein Mittel um die säumigen EVU, die den dezentralen Ausbau der Stromproduktion behindern, unter Druck zu setzen.
10.Die notwendigen Veränderungen unserer Umwelt sind verhältnismässig
Die PV-Anlagen auf den Dächern unserer Städte und Dörfer und die notwendigen alpinen Freiflächen-Anlagen, die für den notwendigen Winterstrom sorgen, sind verhältnismässig und können, richtig ausgeführt, die Biodiversität erhöhen – ohne Klimaschutzmassnahmen wird die Biodiversität und die Landschaft viel massiver verändert.